Georeferenzierte Karte des archaischen Rom mit allen späteren Stadtmauern mit erläuterndem Text/ georeferenced map of archaic Rome with all later city walls



Auf dieser Seite finden Sie die Karte aus HÄUBER 2013 als Rasterdatei (Georeferenzierte_Karte_des_antiken_Rom_mit_Stadtmauern.jpg, 3723 x 2791 pixel, 1.229.827 Bytes).
Für alle kartographischen Objekte dieser Karte gilt, dass sie sich durch sehr hohe Lagegenauigkeit auszeichnen. Außerdem enthält diese Karte die neue Rekonstruktion der Servianischen Stadtmauer auf der Ostseite der Stadt von der Porta Esquilina bis zur Porta Capena von Chrystina Häuber.

Zu HÄUBER 2013, vergleiche Link: Chrystina Häuber, Archäologische Stadtforschung, Teil I: Das Beispiel Rom

Zudem finden Sie eine Datei zur Georeferenzierung, z.B. in QGIS mit dem Namen: Georeferenzierte_Karte_des_antiken_Rom_mit_Stadtmauern.wld
und einen Screenshot, der die georeferenzierte Rasterdatei in QGIS mit einer Überlagerung von original OSM-Daten (hier: buildings) zeigt.

Da die Daten im amtlichen Koordinatensystem der Stadt Rom mit EPSG Code 3004 erfasst wurden, bezieht sich die Datei zur Georeferenzierung auf dieses Bezugssystem. Dies ist auch unten rechts im Screenshot in QGIS zu sehen unter "EPSG:3004". Sollten Sie unsere Datei verwenden wollen, stellen Sie bitte dieses Bezugssystem ein. Durch den Vergleich mit den OSM-Daten wird die sehr hohe Lagegenauigkeit der digitalisierten Objekte deutlich.

Unsere Daten sind open access und unter CC 4.0 lizensiert - für nicht-kommerzielle Nutzung.

  • Georeferenzierte Karte des antiken Rom mit Stadtmauern

    Georeferenzierte Karte des antiken Rom mit Stadtmauern - 
	Georeferenced Map of ancient Rome with city walls - Topography and History - by Chrystina Häuber and Franz Xaver Schütz - CC4

    Legende zur Karte

    In dieser Romkarte sind jene Landschaftselemente, Straßen und Gebäude wiedergegeben, die im Text HÄUBER 2013 erwähnt sind. Die übrigen Kartenelemente dienen der besseren Orientierung (z. B. das Colosseum und die Vatikanstadt). Die eingezeichneten Straßen (bis auf die Via Appia, die Via Flaminia und die Via Nomentana, die ebenfalls der Orientierung dienen) haben bereits in archaischer Zeit existiert. Die im Text HÄUBER 2013 angesprochenen antiken Gebäude sind als rote Flächen wiedergegeben, antike Straßen als 3 m breite blaue Linien, moderne Straßen als schwarze Linien. Die noch vorhandenen Teilstücke der sog. Servianischen Stadtmauer des 6./ 4. Jhs. v. Chr. sind als 4 m breite hellbraune Linien wiedergegeben, die rekonstruierten Teile der sog. Servianischen Stadtmauer als 4 m breite mittelbraune Linien (das von dieser Stadtmauer eingeschlossene Gebiet ist gelb angelegt). Die Aurelianische Stadtmauer (1. Bauphase 271-275 n. Chr.), einschließlich ihres rekonstruierten Teils auf dem Gianicolo im Transtiberim (Trastevere), ist dunkelbraun angelegt, der Grundriss ihres erhaltenen Teils, der Grundriss der von Urban VIII. (1642-44) auf dem Gianicolo errichteten Stadtmauer und der Grundriss der die Vatikanstadt umschließenden Mauer wurden nach den offiziellen photogrammetrischen Daten der Comune di Roma gezeichnet (jetzt: Roma: Capitale), der Grundriss der Bastion A. Sangallos d. J. (1534) ist olivfarben angelegt, der Grundriss der unter Urban VIII. (1642-44) auf dem Gianicolo errichteten Stadtmauer und der Grundriss der die Vatikanstadt umschließenden Mauer erscheinen ebenfalls olivfarben.
    Der Tiber erscheint hellblau, sein Verlauf stellt keine Rekonstruktion der archaischen Situation dar, sondern wurde ebenfalls nach den photogrammetrischen Daten gezeichnet, die den aktuellen Zustand wiedergeben. Die modernen Brücken wurden nicht eingezeichnet. Die Rekonstruktion der sog. Servianischen Stadtmauer basiert zum Teil auf eigenen Forschungen (s. C. Häuber 2014), die der archaischen Strassen auf F. Coarelli 2003, S. 9 sowie A. Carandini und P. Carafa 2012, die Zeichnung der antiken Via Nomentana auf LTUR V (1999) Abb. 89 (Zeichnung: C. Buzzetti und E. Gatti), die Zeichnung des rekonstruierten Teils der Aurelianischen Stadtmauer auf dem Gianicolo auf A. Carandini und P. Carafa 2012, die Rekonstruktion der Nekropole auf dem Esquilin, die als graue Fläche angelegt ist, auf eigenen Forschungen und auf A. Carandini und P. Carafa 2012.
    Chrystina Häuber, Rekonstruktion mit dem "AIS ROMA" 2013. Die Karte ist maßhaltig und basiert auf den offiziellen photogrammetrischen Daten der Comune di Roma (jetzt: Roma Capitale), die großzügigerweise von der Sovraintendenza ai Beni Culturali der Comune di Roma (jetzt: Roma Capitale) dem Projekt "AIS ROMA" zur Verfügung gestellt wurden. Georeferenzierung der Rasterkarte 2022 von Franz Xaver Schütz



  • QGIS Worldfile for Map 3


  • Georeferenzierte Karte der Stadt Rom mit original OSM Daten (buildings) überlagert Quelle Ebene "buildings": http://download.geofabrik.de/europe/italy/centro.html

    Screenshot Karte der Stadt Rom mit original OSM Daten (buildings) überlagert

    Eric M. Moormann (2015a, 261) und Pierre Gros (2016, 351-352) sind der Rekonstruktion des Verlaufs der Servianischen Stadtmauer von C. Häuber (2014) auf dem Mons Oppius und Caelius gefolgt, sowie ihrem Vorschlag, den auf einem Relief des Hateriergrabes dargestellten "ARCUS AD ISIS" am Standort des archaischen Stadttores Porta Querquetulana innerhalb der Servianischen Stadtmauer anzunehmen. James C. Anderson Jr. (2016, 288) erkennt C. Häubers `exakte Rekonstruktion des Verlaufs der Servianischen Stadtmauer im untersuchten Gebiet´ an, Mario Torelli (2016, 213) folgt Häubers `Rekonstruktion des Verlaufs der Servianischen Stadtmauer vom Auditorium des Maecenas bis zur Porta Capena´ und T.P. Wiseman (2021, 12 mit Anm. 19) folgt Häubers (2014) Rekonstruktion der Servianischen Stadtmauer zwischen Porta Esquilina und der Porta Capena.

     

    Zitierte Literatur

    HÄUBER, C. 2014, The Eastern Part of the Mons Oppius in Rome: the Sanctuary of Isis et Serapis in Regio III, the Temples of Minerva Medica, Fortuna Virgo and Dea Syria, and the Horti of Maecenas. With Contributions by Edoardo Gautier di Confiengo and Daniela Velestina, 22. Suppl. BullCom, Roma: <<L'ERMA>> di Bretschneider 2014, S. 251-289: "Appendix I The reconstruction of the Servian city Wall on the Oppian and Caelian".

    ANDERSON, J.C. Jr. 2016, Rezension von C. HÄUBER 2014, Journal of Roman Studies (JRS) 106 (2016) S. 287-288.

    GROS, P. 2016, Rezension von C. HÄUBER 2014a, Comptes rendusbibliographiques dans Revue Archéologique 2016/2 (no 62), pages 423 à 499; S.. 347-354. Online at <https://www.cairn.info/revue-archeologique-2016-2-page-423.htm>.

    MOORMANN, E.M. 2015, Rezension von C. HÄUBER 2014, BABESCH 90 (2015) S. 260-263.

    TORELLI, M. 2016, Rezension von C. HÄUBER 2014, Ostraka 25 (2016) S. 211-215.

    WISEMAN, T.P. 2021, "Walls, gates and stories: Detecting Rome's riverside defences", Papers of the British School at Rome (PBSR) 89 (2021) S. 9-40.

     

     




     

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