Chrystina Häuber: Horti in flavischer Zeit - mit 3 Karten

(Das deutsche Manuskript des Artikels "Gli horti in età flavia", 2009).
Am 5.10.2024 habe ich diesen Text aktualisiert.

Beim folgenden Text handelt es sich um mein originales Manuskript vom 21.12.2008, das, in italienischer Übersetzung, publiziert worden ist in: Filippo Coarelli (Hrsg.), DIVUS VESPASIANUS Il bimillenario dei Flavi (Milano: Mondadori Electa 2009), S. 312-319.


Gli horti in età flavia 1

Vespasian2 erbaute keine neuen Horti in Rom und weder in seiner Regierungszeit, noch in der des Titus3 gab es Skandale bezüglich bereits vorhandener Horti4; unter Domitian5 wurde dies anders [siehe dazu aber den Nachtrag]. Vespasian verdankte seinen Aufstieg zur Macht seinen militärischen Erfolgen, seiner Familie und Freunden, besonders dem C. Licinius Mucianus6, aber auch den ägyptischen Göttern. Am 1. Juli 69 n. Chr. proklamierte der Präfekt von Ägypten, Ti. Iulius Alexander7, Vespasian als imperator (`Imperatore´). Dies geschah in religiös begründeter Form, weshalb Vespasians Herrschaft von den Göttern Isis und Serapis vorherbestimmt erschien.

Unsere Informationen zu den Horti in Rom sind spärlich. Trotz guter Vorarbeiten8 kann man keine Informationssysteme bauen, mit deren Hilfe z.B. die folgenden Fragen beantwortet werden könnten: welche Horti gab es zur Zeit der Flavier (mit allen Details zu Lage, Größe, Beschaffenheit, Bebauung, Eigentümern, Bewertung durch antike Quellen und moderne Forschung)? Wenige in flavischer Zeit genutzte Horti sind bekannt9 und kartieren kann man sie selten, möglich ist dies jedoch in den beiden im Folgenden besprochenen Fällen.

Die Horti in Rom wurden in den `Ausgrabungen´ nach 1870 (den `sterri postunitari´) freigelegt und anschließend überbaut. Gärten wurde dabei explizit keine Aufmerksamkeit geschenkt, weshalb die im Nachhinein erstellten Rekonstruktionen, z.B. auf Rodolfo Lancianis berühmter Karte "Forma Urbis Romae" (FUR), nur antike Ruinen innerhalb der Horti zeigen (vgl. auch hier Abb. 1-3). Dabei gab es unstrittig Gärten in den Horti10.

Ich nehme an, dass die bislang noch nicht komplett publizierten handschriftlichen Berichte dieser Zeit auf Gärten bezogene Angaben enthalten. Einer dieser Berichte11 beschreibt ausdrücklich einen Garten; er wurde im Areal der Horti des Maecenas entdeckt, lässt sich anhand dieses Berichtes aber nicht im Detail zeichnen (Abb. 3, "Giardino", N der Via Guicciardini). Die Tatsache, dass der Begriff `Horti´ häufig wie selbstverständlich mit `Gärten´ übersetzt wird, ist dennoch zurecht kritisiert worden12.

Vespasian zog die Horti Sallustiani (Abb. 1) dem Palatin vor, die Türen seines dortigen Wohnpalastes standen Tag und Nacht offen, wurden nicht bewacht und er selbst war für jedermann zu sprechen (Dio Cass. 65,10,4-5); er wohnte in keinen anderen Horti und sein Lebensstil war einfach. All dies hat man sehr unterschiedlich interpretiert13. Die Horti Sallustiani (Abb. 1)14 lagen an der Porta Collina, zwischen der sog. Servianischen Stadtmauer und der Aurelianischen Stadtmauer15, ihre Größe wird jedoch sehr unterschiedlich rekonstruiert. Deshalb werden ihnen verschiedene, in Grabungen freigelegte Architekturen zugeschrieben, und die in den Quellen für sie überlieferten Bauten an verschiedenen Orten lokalisiert16.

Paola Innocenti und Maria Cristina Leotta17 rechnen mit den Horti vorausgehender Bebauung und machen wahrscheinlich, dass das gesamte auf Abb. 1 gezeigt Areal, zumindest in der Spätantike, zu den Horti gehört hat.

Neben topographischen Studien, für die Gino Cipriani18 mit seiner ersten Monographie, Ferdinando Castagnoli und Antonio Maria Colini die Grundlagen legten, gibt es Arbeiten zu den Architekturen und Skulpturen19.

In diesen Horti wurde nur ein einziger flavischer Neubau errichtet, zu dem der Criptoportico (Abb. 1, Nr. 18)20 gehörte, flavische Skulpturen scheinen völlig zu fehlen. Die ägyptischen Statuen der Horti21 wurden bislang ebensowenig mit Vespasian in Verbindung gebracht wie die den Horti benachbarten Tempel der Tres Fortunae (vgl. Abb. 1, Nr. 6)22 und der Venus Erycina23 an der Porta Collina, oder der `Tempel der Venus Sallustiana´24.

Da Vespasian in den Horti Sallustiani residierte, ohne großen architektonischen Aufwand zu betreiben, und dort überdies für jedermann zugänglich war, schuf er sich damit ein ganz exzeptionelles `Horti-Monument´25. Anderen Besitzern von Horti in Rom dienten diese ja geradezu als "experimental laboratory" für innovative Architekturen26. Dieses Verhalten hatte für Vespasian den Vorteil, wenig zu kosten und musste nach Neros Domus Aurea eine enorme Wirkung erzielen27.

Suetons (Vesp. 21) agenda Vespasians fügt sich hier an: Aufstehen vor Tagesanbruch, Lesen der Korrespondenz und der Rapporte aller Ämter, Empfang der Freunde beim Ankleiden, Spazierfahrt, Ruhepause, dann von seinem Zimmer ins Bad, und schließlich zu Tisch, wobei er bei dieser Gelegenheit sehr zugänglich gewesen sei. Theoretisch konnten alle von Sueton genannten Tätigkeiten in jeder beliebigen Residenz Vespasians stattfinden - außer der Spazierfahrt, die dafür spricht, dass Sueton mit der gesamten Schilderung die Horti Sallustiani meint. Vespasians vergleichbare Auftritte in der Öffentlichkeit beschreibt Sueton (Domit. 2) nämlich ganz anders. Damit erschöpften sich aber natürlich die täglichen Verpflichtungen Vespasians keineswegs (vgl. Dio Cass. 65,10,4)28.

Vespasians zweite Entscheidung bezüglich der Horti betraf die Zerstörung der Domus Aurea29 Neros30, mit der dieser große Teile des Zentrums in Rom für sich beansprucht haben soll31. Der Protegé der Flavier, Marzial (De spect. 2), hat neben anderen die Domus Aurea beschrieben. Hier entstand als überwältigendes flavisches Siegesmonument ein Stadtviertel, das dem Vergnügen aller dienen sollte. Dieses erweiterte das Zentrum Roms im Tal der modernen Via Labicana um nahezu einen Kilometer nach Osten bis zur Porta Querquetulana / Arcus ad Isis ?32 der sog. Servianischen Stadtmauer. Dort standen das Heiligtum der ägyptischen Kulte Isis et Serapis, das Nero oder die Flavier am Ort schon vorhandener republikanischer Kulte gründeten33, sowie der Tempel der Minerva Medica, den Maecenas erbaut und Domitian vielleicht erneuert hat (Abb. 2)34. Den Sieg im Jüdischen Krieg feierte Vespasian 71 n. Chr. in einem Triumph zusammen mit Titus. Dieser hatte als Eroberer Jerusalems35 erheblichen Anteil an diesem Sieg, der die Herrschaft der Flavier begründete, oder wie Stefania Adamo Muscettola36 sich ausgedrückt hat: "... e se Gerusalemme è stato l'Azio dei Flavi, Iside ha svolto un ruolo analogo a quello di Apollo". Der Schatz des Jerusalemer Tempels und seine eigenen drastischen Steuergesetze erlaubten es Vespasian, seine Herrschaft zu konsolidieren und das Colosseum als Siegesmonument zu beginnen; dabei hatte - wie er wusste (so Suet., Vesp. 9) - bereits Augustus ein Amphitheater geplant. Diesen Krieg ließen die Flavier von dem jüdischen Schriftsteller Flavius Josephus dokumentieren.

Auch Plinius der Ältere wurde gefördert. Dieser (nat. prefatio 1) widmete seine Naturalis Historia ja dem Titus, weil der ihn bei ihrer Entstehung ideell unterstützt hatte. Plinius (nat. 36,37) lässt sich entnehmen, dass Titus, als Plinius ihn in "Titi imperatoris domo" aufsuchte, um dort eine Laokoongruppe aus Marmor zu beschreiben, in den Horti des Maecenas37 (Abb. 3) residiert hat38. Der palazzo residenziale der Horti war schon zu Lebzeiten des Maecenas Domus genannt worden (Hor., epod. 9, 3-4; Suet., Aug. 72, 239). Plinius bezeichnet ihn hier nämlich als "Titus imperator"; wobei der Titel `imperator´ in dieser Wortstellung `General Titus´40 bedeutet41. Titus war ja von seinen Soldaten in Jerusalem als "imperator" (`siegreicher Feldherr´) akklamiert worden und trug diesen Titel seither permanent42. Man nahm früher an, Plinius habe an dieser Stelle `Kaiser Titus´ gemeint, wobei man postulierte, dieser müsse auf dem Palatin, oder als Flavier auf dem Quirinal (siehe unten) residiert haben. Deshalb könne die von Plinius beschriebene Laokoongruppe auch nicht die der Musei Vaticani sein, da diese 1506 auf dem Esquilin, "in der Nähe der >Sette Sale<" (Abb. 3)43 entdeckt werden sollte. Dann müsste im Text aber "imperator Titus"44 stehen. Die Übersetzung `General Titus´ erlaubt den Schluss, Plinius habe in der "domus Titi" die vatikanische Laokoongruppe gesehen45; ich habe bereits an anderem Ort vorgeschlagen, dass sie in den Horti des Maecenas stand und von diesem oder Octavian/ Augustus in Auftrag gegeben worden war46. In "Titi imperatoris atrio" sah Plinius (nat. 34, 55) überdies das Bronzeoriginal der astragalizontes des Polyklet [zwei unbekleidete Knaben , die mit Astragalen spielen]47. Plinius, immerhin der Admiral der kaiserlichen Flotte, und Titus, als "Kronprinz" [das heißt: Caesar]48 der zweite Mann im Staate, widmeten sich demnach in den Horti des Maecenas dem otium und plauderten über dort befindliche Kunstwerke. Das Gespräch fand statt, nachdem Titus nach Rom zurückgekehrt war, und vor dem Abschluss der Naturalis Historia, der auf 77 n. Chr. datierbar ist49. Bis zu seiner Proklamation als Kaiser am 24. Juni 79 könnte Titus theoretisch noch in den Horti des Maecenas residiert haben. Als Kaiser lebte er vielleicht tatsächlich auf dem Quirinal50.

Die `Ausgrabungen´ nach 1870 [die sterri postunitari] haben gezeigt, dass die Domus des Maecenas in seinen Horti (Abb. 3) eine flavische Bauphase aufwies (flavische Skulpturen sind erhalten), die dritte Ausstattungsphase des `Auditoriums´ des Maecenas hat man in die zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. datiert51; all dies erkläre ich mit der Residenz des Titus in diesen Horti. Vielleicht ist es kein Zufall, dass die einzige Beschreibung von Gärten in den Horti, die wir kennen, von einigen Gelehrten flavisch datiert wird52: sie schildert die Horti des Maecenas zur Zeit ihres Erbauers (Eleg. in Maecenatem I 33ff.)53.

Aber warum wohnten Vespasian und Titus überhaupt in diesen Horti, bzw. warum galten sie als "offizielle Nebenwohnsitze der Herrscher", wegen ihrer Lage, Beschaffenheit (z.B. ihren Kunstsammlungen54), oder aus Tradition?55 Wenden wir uns zunächst ihren Gründern zu.

Für die Horti Sallustiani wird oft der Historiker C. Sallustius Crispus (1)56 als Gründer genannt57. Da Caesar58 an der Porta Collina Horti59 besessen habe, und Sallust (1) sein Parteigänger war, nehmen viele Forscher an, Sallust (1) habe diese Horti nach Caesars Tod gekauft. Caesar soll hier wegen der bereits vorhandenen Tempel der Fortuna Publica und der Venus Erycina Horti angelegt haben60. Auch einige Architekturen61 und Statuen62 werden ihm zugeschrieben; so wird an der Stelle der Architektur an der Piazza Sallustio (Abb. 1, Nr. 13), die nach dieser Auffassung der hadrianische Wohnpalast in den Horti Sallustiani ist, auch der Wohnpalast der Horti Caesars, bzw. des Sallust (1) angenommen63. Monika Frass64 schlägt dagegen vor, Sallust (1) habe die mit seinem Namen verbundenen Horti von Caesar als praemium belli erhalten.

Nicholas Purcell65 stellt jedoch klar, dass die Verbindung von Sallust (1) mit den Horti Sallustiani auf der falschen Interpretation einer Schriftquelle beruht66, als Gründer der Horti Sallustiani komme daher nur sein gleichnamiger Großneffe und Erbe, C. Sallustius Crispus (2)67, in Frage. Purcell68 weist ferner zurecht darauf hin, dass der angebliche Nachweis von Horti Caesars an der Porta Collina auf der falschen Interpretation von Dio (42,26,3f.; zu 48 v. Chr.) beruht; dabei werde diese Textstelle immer mit einer Nachricht des Iulius Obsequens (71; zu 17 v. Chr.) bezüglich eines prodigium in "horti Caesaris ad portam Collinam" verbunden. Obsequens meine mit `Caesar´ aber gar nicht Julius Caesar, sondern den `Kaiser´, also Augustus. Da demnach erst Sallust (2) die Horti Sallustiani gegründet hat, bleibt zu klären, wer die spätrepublikanischen Architekturen und ihre Ausstattungen im Areal der Horti Sallustiani (siehe oben; Abb. 1) in Auftrag gab, die gegenwärtig mit Caesar oder Sallust (1) in Verbindung gebracht werden.

Im Fall der Horti Maecenatiani (Abb. 3) ist klar, dass Maecenas das `Auditorium´ des Maecenas erbaute, welches zur Domus seiner Horti gehörte. Dies zeigen die Bautechnik und die Erstausstattung des `Auditoriums´, sowie eine Inschrift und fistulae aquariae69 , die sich auf den späteren Eigentümer der Horti, M. Cornelius Fronto70, und dessen Schwiegersohn, C. Aufidius Victorinus71, beziehen. Im Westen grenzten die Horti an die Domus Aurea/ Trajansthermen/ "Sette Sale"72, im Süden an die Porta Querquetulana73. Umstritten ist, ob das Gelände östlich der ehemaligen antiken Via Merulana zu den Horti Maecenatiani74 oder zu den Horti Lamiani75 gehörte. Diese Straße hatte die Porta Esquilina mit der Porta Querquetulana verbunden. Da sie, wie die Stadtmauer, obsolet geworden war, überbaute sie Maecenas mit der Substruktion "Terme di Filippo" an der Via P. Villari, die eine bedeutende domitianische Bauphase76 aufweist; sie war nachweislich ursprünglich wesentlich größer als auf Abb. 3 sichtbar, wo sie nach G.B. Nollis Karte (1748) gezeichnet ist. Vergleichbar dem Fortunatempel an der Porta Collina (Abb. 1, Nr. 6) stand auf dieser Substruktion der Tempel der Minerva Medica, den Maecenas erbaut und Domitian vielleicht erneuert hat77. Gegenüber, auf der Südseite der modernen Via Labicana, erbaute Domitian eine Substruktion (Abb. 3, "HORREA ?", der gelbe Punkt)78. Im Bereich der Piazza Vittorio Emanuele II wurde die antike Via Merulana ebenfalls überbaut79. Im Bereich der Via A. Poliziano baute Maecenas Substruktionen (Abb. 3), die seine Horti mit den dort befindlichen Heiligtümern verbanden80. Östlich der antiken Via Merulana zeigt Lancianis FUR ein halbkreisförmiges Nymphaeum, das ich früher als kreisrunde Diaeta Apollinis rekonstruiert habe81; die neue Ausgrabung (Abb. 3, "Scavi 2002")82 hat jedoch gezeigt, dass Lancianis Nymphaeum hier nicht gestanden haben kann.

Das Grab (tumulus) des Maecenas, neben dem auch Horaz bestattet war, stand "extremis Esquiliis"83, weshalb man das ehemalige spätrepublikanische Grab `Casa Tonda´ (auf der Piazza Vittorio Emanuele II; Abb. 3) mit dem tumulus des Maecenas identifiziert hat84. Die `Casa Tonda´ stand an der ehemaligen "Via Praenestina-Labicana", in den mutmaßlichen Horti Lamiani. Da sich die Römer mit Vorliebe in ihren eigenen Horti bestatten ließen85, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass sich die Horti des Maecenas möglicherweise bis in das mutmaßliche Areal der Horti Lamiani hinein erstreckt haben.

Die Horti Sallustiani und Maecenatiani boten wegen ihrer Lage an der Stadtmauer exzeptionelle Gestaltungsmöglichkeiten, so konnte hier in idealtypischer Weise rus in urbe realisiert werden86. Ihre Nähe zu Heiligtümern war wichtig87, noch bedeutender waren strategische Vorzüge88. Von den Horti Sallustiani aus konnte die Porta Collina (Abb. 1), kontrolliert werden, die 69 und 410 umkämpft worden ist, von den Horti des Maecenas aus (Abb. 3) die Porta Esquilina, wo viele Aquaedukte die Stadt erreichten89. Von den Horti Sallustiani sind Beispiele für die `äußere´ Sicherheit bekannt (siehe oben), über die Horti des Maecenas gibt es ein Beispiel zur `inneren Sicherheit´: wenn Augustus krank war, schlief er in den Horti des Maecenas (Suet. Aug. 72, 2). Da Maecenas und Sallust (2) die engsten Vertrauten des Augustus waren90, könnte auch dies Vespasian zur Wahl dieser Horti für sich und Titus bewogen haben. Selbst dass Titus als `Kronprinz´ [d.h., als Caesar] in den Horti des Maecenas lebte, konnte bereits Tradition haben, schon Tiberius hatte hier residiert (Suet., Tib. 15).

Als dritte, die Horti in Rom betreffende Maßnahme Vespasians hat man91, u.a. mit Berufung auf Otto Hirschfeld und die Umwandlung des Esquilins/ der Domus Aurea unter Vespasian, vermutet, er habe die Horti des Maecenas parzelliert und teilweise verkauft. Hirschfeld92 selbst sah es als "gewiss" an, dass Vespasian die neu und unrechtmäßig von Nero erworbenen Horti in Rom wieder veräußert habe. Er erwähnte in diesem Zusammenhang die Horti des Maecenas aber gar nicht, die ja rechtmäßig in kaiserlichen Besitz gelangt waren93.

Als Kaiser hält wohl Domitian, da er umfänglichen Besitz konfiszierte, den traurigen Rekord, Eigentümer der meisten Horti (auch in Rom?) gewesen zu sein94. Dies erfahren wir aus dem Panegyricus (paneg. 50,1-2,5-6) des jüngeren Plinius auf Trajan95. Plinius nennt leider nicht jene Personen, die von Domitian ihrer Domus und Horti beraubt worden waren, und es lässt sich auch auf anderem Wege nicht feststellen, ob sie womöglich zu jenen Horti gehörten, welche nachweislich in flavischer Zeit existierten, und über die wir Informationen besitzen96.


Nachtrag vom 5.10.2024:

Der oben, zu Anmerkung 94 gemachte Vorwurf von Plinius dem Jüngeren in seinem Panegyricus auf Trajan, dass Domitian `umfänglichen Besitz konfisziert habe´, beruht, wie viele Vorwürfe, die man Domitian gemacht hat, nicht auf Tatsachen. Vergleiche dazu ausführlich Häuber, in: The Cancelleria Reliefs and Domitian's Obelisk in Rome in context of the legitimation of Domitian's reign ... In honour of Rose Mary Sheldon, FORTVNA PAPERS III-1, (2021/2023) S. 207-211, Kapitel Preamble: Domitian's negative image, Section III; vergleiche zu der Negativpropaganda Plinius des Jüngeren in Bezug auf Domitian auch S. 129-138, in der Section I . Vergleiche online at: https://fortvna-research.org/FORTVNA/FP3.html.

Vergleiche für die Horti des Maecenas zuletzt:
Chrystina Häuber, The Eastern Part of the Mons Oppius in Rome: the Sanctuary of Isis et Serapis in Regio III, the Temples of Minerva Medica, Fortuna Virgo, and the Dea Syria, and the Horti of Maecenas. With Contributions by Edoardo Gautier di Confiengo and Daniela Velestino, 22. Suppl. Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma, BullCom, 2014, Roma (<L'ERMA> di Bretschneider).



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Abb. 1. Pianta della zona degli horti Sallustiani con l'indicazione dei ritrovamenti archeologici: ...aus CIMA - TALAMO 2008, 112, Abb. 3., verändert



Das Tal der Via Labicana moderna und Ausschnitt des Caelius

Abb. 2. Das Tal der modernen Via Labicana und Ausschnitt des Caelius mit jenem Teil der Domus Aurea, in dem die Flavier u.a. das Colosseum und seine Annexbauten errichtet haben. Falls Sie diese Karte vergrößern möchten siehe:
https://fortvna-research.org/maps/HAEUBER_2022_map3_Forum_Romanum-Oppius.html

Lo sfondo della pianta mostra gli isolati, le chiese, le edicole, le fontane e i monumenti moderni (sottili linee nere), disegnati sulla base della fotogrammetria della città di Roma, cosi come i nomi moderni delle strade. Nella pianta moderna della città sono riportati: antiche strutture architettoniche tra le quali sono anche chiese (superfici rosse; aree ricostruite: superfici rosa); le aree gialle all'interno di queste strutture rappresentano arene, quelle grigio chiaro altre aree a cielo aperto (aree ricostruite: superfici grigio-scuro), le superfici blu vasche d'acqua, quelle verdi i giardini. Sono delineati inoltre i tratti rinvenuti delle Mura Serviane (linee marrone chiaro larghe 4 m.); il tracciato ricostruito delle Mura Serviane (linee marrone scuro larghe 4 m.); antiche strade scavate o strade disegnate da G.B. Nolli nella Grande Pianta di Roma, 1748 (linee blu larghe 3 m.); strade antiche ricostruite in base a studi moderni (linee trattegiate verdi). L'orografia è stata delineata sulla base della Grande Pianta di Nolli e studi moderni (vedi bibliografia). Il Dott. Umberto Broccoli della Sovraintendenza BB.CC del Comune di Roma ci ha generosamente messo a disposizione i dati fotogrammetrici della città di Roma. Pianta di lavoro realizzata con L'AIS ROMA, C. Häuber e F.X. Schütz 2008 (ricostruzione).


Abb. 3. Die Horti Maecenatiani, in denen Titus als `Kronprinz´ residiert hat.


Fußnoten

1 Obwohl der Titel meines Beitrags, den zu verfassen mich Prof. Coarelli freundlicherweise eingeladen hat, dies nicht besagt, beschränke ich mich auf die Horti in Rom. Franz Xaver Schütz danke ich herzlich für seine Hilfe.

2 OCD3 (1996) 1591 s.v. Vespasian (Titus Flavius (RE 206) Vespasianus), Kaiser 69-79 (CHILVER; LEVICK).

3 OCD3 (1996) 1532-1533 s.v. Titus (Titus Flavius (RE 207) Vespasianus, Kaiser 79-81 (Campbell).

4 vgl. zu den wenigen Ausnahmen, FRASS 2006, 69 mit Anm. 330 und S. 79; sowie S. 303-304.

5 OCD3 (1996) 491 s.v. Domitian (Titus Flavius (RE 77) Domitianus, Kaiser 81-96 (Campbell).

6 FRASS 2006, 178, 192, 283, 376, 377, 378, bes. S. 300, bezeichnet ihn als "Kaisermacher".

7  OCD3 (1996) 779 s.v. Julius Alexander, Tiberius (SYME; RAJAK); vgl. HÖLBL 2005, 327.

8 s. zum Problem, WALLACE-HADRILL 1998, 3; vgl. GRIMAL 1984; FRASS 2006; CIMA - TALAMO 2008.

9 s. FRASS 2006, 413-419; vgl. passim.

10 vgl. HÄUBER 1991, 9f.; TALAMO 1998, 129; PURCELL 2001, 550; CIMA - TALAMO 2008, passim.

11 BIASA, A. Pellegrini, rapp. str. no. 102, Nov. 12., 1873, Mss. Lanc. 37, 1873, fol. 263/ verso; vgl. Muzzioli - Pellegrino 1991-92, 418, Mss. Lanciani 37-41 (ohne Inhaltsangaben der Berichte); vgl. zu diesem Bericht, Häuber - Schütz 2004, 94, 117f.; HÄUBER 2008.

12 so MACAULAY 2006, 518, die sich auf PURCELL 2001, passim, bezieht.

13 vgl. WALLACE HADRILL 1998, 5 mit Anm. 26; DE VOS 1997, 98; TALAMO 1998, 117; dies. 2008, 33, 115f.; FRASS 2006, 181, 282, 322, 376, 415; CIMA 2008, 20, 22.

14 TALAMO 1998, 124, Abb. 10 (= dies. 2008, 112, Abb. 3); vgl. INNOCENTI - LEOTTA 2004, Abb. 1.

15 vgl. z.B. CASTAGNOLI 1972, passim, bes. S. 387f., Taf. 1; HARTSWICK 2004, 6-8.

16 vgl. CIPRIANI 1972; ders. 1982; CASTAGNOLI 1972; COLINI 1977; INNOCENTI - LEOTTA 1996; dies. 2004; DE VOS 1996b; dies 1997, 93-98; TALAMO 1998; dies. 2008, 108-133; HARTSWICK 2004; MOORMANN 2004, 2; MACAULAY 2006, 518.

17 INNOCENTI - LEOTTA 2004, passim, bes. S. 193.

18 CIPRIANI 1972; ders. 1982; CASTAGNOLI 1972; COLINI 1977.

19 vgl. für die neuere Literatur zu den Horti Sallustiani zuletzt, CIMA - TALAMO 2008, 163.

20 vgl. INNOCENTI - LEOTTA 2004, 187, zu Abb. 1 Nr. 9 (eine weitere Architektur, op. cit., S. 187 mit Anm. 193, habe eine flavische Phase); MOORMANN 2004, 2. DE VOS 1996b, 82; dies. 1997, 93-98, rechnet die "residenza tardorepubblicana" der Caserma dei Corazzieri, Via XX Settembre 12, zu den Horti Sallustiani, Vespasian habe ihre flavische Bauphase erbaut (vgl. LING 2000, 543, 546ff.). Contra: INNOCENTI - LEOTTA 1996; dies. 2004, 191; HARTSWICK 2004, 144; TALAMO 1998; dies. 2008. TORELLI 1995 und COARELLI 1995b identifizieren diese Domus mit der von Vespasians Bruder (T. Flavius Sabinus), dem Geburtshaus Domitians, an deren Stelle dieser das Templum Gentis Flaviae errichten sollte.

21 vgl. TALAMO 1998, 142-143; dies. 2008, 127; INNOCENTI - LEOTTA 2004, 153, 176f.; HARTSWICK 2004, 130-138; MACAULAY 2006, 519.

22 vgl. COARELLI 1995a; WISEMAN 1998, 22; INNOCENTI - LEOTTA 2004, 195; sowie TALAMO 2008, 131f. (zu hier Abb. 1, Nr. 6); TALAMO, op.cit., identifiziert diesen Tempel mit dem der Fortuna Publica.

23 COARELLI 1999a; WISEMAN 1998, 16, 22. Eine Lokalisierung schlägt TALAMO 1998, 135-138, 165, Abb. 10, Nr. 32, vor; contra: INNOCENTI - LEOTTA 2004, 194 mit Anm. 226; vgl. TALAMO 2008, 131.

24 vgl. TALAMO 1998, 127ff., 135, 154; dies. 2008,120, 122; contra: INNOCENTI - LEOTTA 2004, 176f., 195.

25 vgl. für `normales´ Verhalten in Horti, LA ROCCA 1986, passim; HÄUBER 1994, passim; WALLACE-HADRILL 1998, 3-5; CHAMPLIN 1998, 343; PURCELL 2001, 553; CIMA - TALAMO 2008, passim.

26 so der Architekt Attilio Petruccioli in einem Vortrag 2007 in Hannover; vgl. PETRUCCIOLI 2007.

27 Falls CHAMPLIN 1998 Recht hätte, könnte Vespasian dagegen womöglich Neros Verhalten imitiert haben.

28 vgl. die topographische Rekonstruktion der agenda Neros durch MOORMANN 1998, 360-361.

29 die eine Horti- oder Villenanlage war, vgl. CHAMPLIN 1998, 334; PURCELL 2001, 551; FRAIOLI 2007.

30 OCD3 (1996) 1037-1038 s.v. Nero (Nero Claudius Caesar, RE Suppl. 3, `Domitius´ 29), Kaiser von 54- 68 (CHARLESWORTH et al.).

31 so wird es zumindest von den Nero-feindlichen Quellen dargestellt, vgl. aber CHAMPLIN 1998.

32 vgl. COARELLI 1993; HÄUBER 1998, 111 mit Anm. 158; dies. 2005, 16; HÄUBER - SCHÜTZ 2004, 94ff.

33 so HÄUBER - SCHÜTZ 2004, 132; HÄUBER 2008; anders: DE VOS 1996c; dies. 1997, 99-154.

34 so HÄUBER 2008.

35 SHELDON 2007, 129-152, kommentiert die Quellen über diesen Krieg aus militärhistorischer Sicht.

36 Adamo Muscettola 1994, 87, vgl. passim.

37 OCD3 (1996) 907-908 s.v. Maecenas, Gaius (GLUCKER); FRASS 2006, 305.

38 so HÄUBER 2006, passim. Wir erfahren in den Quellen nicht, ob Titus außerdem noch in anderen Horti gelebt hat; vgl. E. PAPI, Domus: Censorinus; Domus Titi Imperatoris, in: LTUR II (1995) 78, 199; W. ECK, Domus: T. Flavius Vespasianus, in: LTUR II (1995) 104.

39 vgl. WALLACE HADRILL 1998, 5; FRASS 2006, 261, 185; CIMA 2008, 22.

40 so bereits EICHHOLZ 1971, ad loc.; vgl. BREIN 1978, 35, 37; SMITH 1991, 354.

41 ein Irrtum des Plinius, der in Militaria fachkompetent war, kann ausgeschlossen werden; er hält diese unterschiedlichen Formen der Titulatur in der Naturalis Historia konsequent durch. Ich danke dem Althistoriker Prof. John Bodel (Brown University) für seine diesbezügliche Dokumentation und Analyse; s.u. Anm. 43.

42 so KIENAST 1996, 111f.; HÄUBER 2006, 41 Anm. 2; vgl. zum exakten Anlass, SHELDON 2007, 146.

43 vgl. HÄUBER 2006, 42; zum Toponym Le Capocce, wo die Laokoongruppe entdeckt wurde, auch BIANCHI 1998, 43-44, Anm. 131, der es anhand alter Karten gleichfalls bei den Trajansthermen/ "Sette Sale" lokalisiert.

44 s.o. Anm. 40.

45 Musei Vaticani (inv. nos. 1059, 1064, 1067); vgl. BURANELLI 2006, passim, bes. S. 49.

46 HÄUBER 2006, 44f.; zustimmend TALAMO 2008, 46.

47 vgl. KAISER 1990, 59-60.

48 so BREIN 1978, 38 ("Kronprinz").

49 vgl. ECK (s.o. Anm. 37); Kunze 1996, 142 Anm. 5; HÄUBER 2006, 4 mit Anm. 2.

50 vgl. ECK (dieser jedoch kritisch) und PAPI (beide Anm. 37); sowie COARELLI 1995b, zu Hist. Aug. trig. tyr. 33,6: extat etiam domus pulcherrima adiuncta gentibus Flaviis, quae quondam Titi principis fuisse perhibetur.

51 so DE VOS 1983, 236-238; dies. 1996a; vgl. HÄUBER 2006, 45, 47; dies. 1990, 26 mit Anm. 45, Abb. 10, S. 36 mit Anm. 66, S. 60 mit Anm. 149, S. 104 mit Anm. 391; dies. 1991, 137ff., 302-307, 308ff. Nr. 295, 298; sowie MATHEA-FÖRTSCH 1999, 145-147, Kat. Nr. 128-132 (zu den Skulpturen); GATTI 1983; Häuber - Schütz 2004, 72-74; vgl. für die neuen Ausgrabungen im Isolato XXIX, BARBERA 2002; PALES 2002.

52 OCD3 (1996) 519 s.v. Elegiae in Maecenatem (ENK); vgl. Schoonhoven 1980, 112f.; ders. 1983, passim.

53 vgl. HÄUBER 1990, 18 mit Anm. 14; dies. 2001, 59, 60f., 76, 88, 90; dies. 2006, 45; CIMA 2008, 18.

54 zur augusteischen Statuenausstattung der Horti Sallustiani, s. TALAMO 1998, 132-169; dies. 2008, 127-132.

55 FRASS 2006, 72, 320ff.; S. 69-71 (zur rechtlichen Stellung der Horti Sallustiani); vgl. TALAMO 2008, 32f.

56 OCD3 (1996) 1348-1349 s.v. Sallust (Gaius Sallustius (RE 10) Crispus, 86-35 v. Chr. (PELLING).

57 so CASTAGNOLI 1972, 384f.; COARELLI 1996; TALAMO 1998, 116; dies. 2008, 30, 115; HARTSWICK 2004, 8-10; INNOCENTI - LEOTTA 1996; dies. 2004, 193; MOORMANN 2004, 1; MACAULAY 2006, 518.

58 OCD3 (1996) 780-782 s.v. Iulius (RE 131) Caesar (1), Gaius, 100-44 v. Chr. (BADIAN).

59 so PLATNER - ASHBY 1929, 265 s.v. Horti Caesaris (1); CASTAGNOLI 1972, 384; RICHARDSON 1992, 197 s.v. Horti Caesaris (1); COARELLI 1996; TALAMO 1998, 114f.; dies. 2008, 29f., 33, 115; FRASS 2006, 288. Contra: GRIMAL 1984, 131f.; ders. 1990, 135; PURCELL 2001, 555; INNOCENTI - LEOTTA 2004, 193.

60 so TALAMO 1998, 135-138, bes. S. 141, 148.

61 so TALAMO 1998, 134; dies. 2008, 120 zu hier Abb. 1, Nr. 17, spätrepublikanische sostruzione, Via Lucullo. DE VOS 1996b, 82; dies. 1997, 93-98, rechnet die "residenza tardorepubblicana" der Caserma dei Corazzieri zu den Horti; vgl. INNOCENTI - LEOTTA 2004, 183-184, 193 (zu spätrepublikanischen Mauern in den Horti).

62 so TALAMO 1998, 141; dies. 2008, 127 (zu den Gallierstatuen als Caesars Statuenprogramm).

63 so TALAMO 1998, 133f.; vgl. dies. 2008, 120, 122, 125. INNOCENTI - LEOTTA 2004, 150, Abb. 1, S. 184, 194, nehmen dagegen die Wohnarchitektur aller Phasen der Horti Sallustiani an der Via Sicilia an.

64 FRASS 2006, 320, vgl. S. 288.

65 PURCELL 2001, 555 mit Anm. 39, der u.a. SYME 1964, 283, folgt; vgl. FRASS 2006, 322, Anm. 1850.

66 vgl. FRASS 2006, 320 Anm. 1839, zu Ps. Cicero, in C. Sallust. 7 (= Invectiva in Sallustium Crispum).

67 OCD3 (1996) 1349 s.v. Sallustius (RE 11) Crispus, Gaius (MOMIGLIANO et al.); FRASS 2006, 322.

68 vgl. PURCELL 2001, 555 Anm. 40: "Contra Talamo [1998] 115; Dio 42.26.2, recording keraunoi falling on the Capitol, on the `temple of Fortuna called public´, and on the gardens of Caesar - certainly three separate places, not two ...". Offenbar spricht nichts dagegen, dass hier Caesars Horti in Trastevere gemeint sind.

69 Vergleiche CHAMPLIN 1980, S. 22; DE VOS 1996a; HÄUBER - SCHÜTZ 2004.

70 OCD3 (1996) 394 s.v. Cornelius (RE 157) Fronto, Marcus (c. AD 95 - c. 166) (HOLFORD-STREVENS).

71 OCD3 (1996) 214 s.v. Aufidius Victorinus, Gaius (BIRLEY).

72 vgl. HÄUBER 1990, 100, zu COZZA 1974-75, 90 (Nymphaeum der Domus Aurea unter den "Sette Sale", vgl. hier Abb. 3); dies. 1991, 32 (zu Pseudo-Acro, Scholion zu Horaz, Sat. 1,.8,14: die Horti Maecenatiani hätten sich an der Stelle der Trajansthermen befunden); vgl. FRAIOLI 2007, 97; CIMA 2008, 67; TALAMO 2008, 46.

73 so HÄUBER 2001, passim; dies. 2006, 44f.; dies. 2007, 64f.; dies. 2008.

74 so HÄUBER 1990, 15, 30, 103 mit Anm. 372; vgl. dies. 1991, 1, 32; dies. 1996; dies. 2008.

75 so LA ROCCA 1986, 27ff; ders. 1998, 205ff., 211, 223f., Anm. 67f.; CIMA DI PUOLO 1996; CIMA 2008, 70, 82. Nach FRASS 2006, 208-211, sind weder Lokalisierung, noch Gründer der Horti Lamiani (2) gesichert.

76 freundlicher Hinweis der Architektin M.G. Filetici, welche uns diese Substruktion am 20.11.2000 zugänglich gemacht hat; vgl. DE VOS 1997, 100-107, 115 (Dat.: flavisch); HÄUBER - SCHÜTZ 2004, 130f.

77 vgl. HÄUBER - SCHÜTZ 2004, 62f. Abb. II.1; HÄUBER 2006, 45 zu Abb. 4; dies. 2008.

78 vgl. DE ROSSI 2007, passim.

79 vgl. PENTIRICCI 2005, 319-320 (Dat. nicht möglich); die FUR weise in diesem Bereich Fehler auf.

80 vgl. DE ANGELIS BERTOLOTTI 1991, 115; THEIN 2002b; HÄUBER 2006, 45; dies. 2008.

81 HÄUBER 1990, 82-96; dies. 2005, Abb. 1; 1a; dies. 2006, Abb. 1-4. Contra: CIMA DI PUOLO 1996; CIMA 2008,20, 82, 90; TALAMO 2008, 41; LA ROCCA 1998, 205 mit Anm. 7, S. 207. Zustimmend: THEIN 2002a.

82 vgl. PENTIRICCI 2005, 324 mit Anm. 64, zu seiner Abb. 63, Nr. 14.

83 vgl. ROTH 1902, 298 (über Horaz): "Humatus et conditus est extremis Esquiliis iuxta Maecenatis tumulum".

84 so bereits RODRÍGUEZ ALMEIDA 1987, 418 Anm. 14; unabhängig davon: HÄUBER 1990, 65 Anm. 185, S. 91 Anm. 270; dies. 1991, 13. Contra: BELL 1998, 307f., Anm. 52f., S. 314, Anm. 76f.; CIMA 2008, 72; vgl. THEIN 2002c: "Maecenas is a possible candidate". Zustimmend: VERZAR-BASS 1998, 415f. mit Anm. 91-98; COARELLI 1999b; ders. 1999c; HARTSWICK 2004, 19 mit Anm. 224; MOORMANN 2004, 2; PENTIRICCI 2005, 317 mit Anm. 51-56; FRASS 2006, 197, 307, 315; vgl. auch SCHWARZ 2002, 30, 124-127, 206, Kat. Nr. M 80, Taf. 13,1 (mit falschen Maßangaben, die Basis dieses Grabes mißt nicht 10 m, sondern 25 m im Quadrat).

85 vgl. VERZAR-BASS 1998, passim; FRASS 2006, 40-43; CIMA 2008, 14f.; TALAMO 2008, 30.

86 CHAMPLIN 1982, 100f.; PURCELL 1987, passim; id. 2001, 556; HÄUBER 1991, 13; dies. 2007, 64.

87 vgl. TALAMO 1998, 169; dies. 2008, 115, 130f. (bezogen auf C. Sallustio Crispo [2], den Gründer der Horti Sallustiani); HÄUBER 1998, 106 (bezogen auf Maecenas, den Gründer der Horti Maecenatiani).

88 vgl. TALAMO 1998, 114, 119; dies. 2008, 32f., 108, 113, 116; PURCELL 2001, 553.

89 vgl. LA ROCCA 1998, 207 mit Anm. 13; TALAMO 2008, 30; CIMA 2008, 66.

90 vgl. WALLACE HADRILL 1998, 4 mit Anm. 16; FRASS 2006, 322; TALAMO 2008, 115.

91 so GRIMAL 1969, 159f.; ders. 1984, 162 Anm. 1; CHAMPLIN 1980, 22; FRASS 2006, 260f. mit Anm. 1398, S. 283 mit Anm. 1547, S. 308 mit Anm. 1735; vgl. HIRSCHFELD 1902, 59.

92 HIRSCHFELD 1902, 59.

93 Augustus war der Universalerbe des Maecenas, FRASS 2006, 305f.; TALAMO 2008, 30; CIMA 2008, 70, 72.

94 Wir wissen nicht, ob Domitian in diesen Horti residiert hat.

95 vgl. Hirschfeld 1902, 59 mit Anm. 12; S. 67f.; Frass 2006, 22, 71, 83, 87f., 341.

96 vgl. FRASS 2006, passim, bes. S. 413-419; TALAMO 2008, 32.



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